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3 Dinge, die du für dein erstes Gravel-Rennen wissen solltest

Die Pivot Cyclocross-Athletin Courtenay McFadden

erzählt von den drei Dingen, die sie bei ihrem ersten Gravel-Rennen, dem Oregon Trail Gravel Grinder, gelernt hat. Das Oregon Trail Gravel Grinder ist ein sehr anstrengendes Etappenrennen, bei dem die Rennfahrer und Rennfahrerinnen in 5 Etappen über 560 Km und rund 10.000 Höhenmeter (etwa die Höhe des Mount Everest) auf dem historischen Oregon Trail zurücklegen.

I. Beim Gravel pedalieren die Leute WIE VERRÜCKT bei Abfahrten... Kein Ausrollen!

„Beim Gravel-Rennen kannst du dich ausruhen, wenn du fertig bist! Von Anfang an bist du im absoluten Rennmodus unterwegs und du trittst nonstop in die Pedale – bei Steigungen, in flachem Gelände und sogar bei Abfahrten. Die Anstiege sind lang, was bedeutet, dass die Abfahrten auch lang sind, aber es sind keine steilen Abfahrten wie beim Mountainbiken. Es sind lange, seichte und stetige Abfahrten und die Leute geben bei diesen Passagen nochmals RICHTIG Gas! Bei den Abfahrten kann man viel Zeit verlieren, wenn man ausrollt oder nur sanft in die Pedale tritt.“

II. Du leidest weniger, wenn du eine Gruppe findest, mit der du gemeinsam fahren kannst (und schneller wirst)

„Wenn das Fahrtempo der Gruppe anzieht und du denkst: „Ich kann das auf keinen Fall durchhalten“ und du langsamer werden möchtest, TU ES NICHT! Machen weiter Druck, denn die Chancen stehen gut, dass das Tempo mit der Zeit etwas nachlässt und es immer einfacher, im Windschatten der Anderen zu sein, als allein gegen den Wind zu kämpfen. Und nicht nur das, das Fahren in Gesellschaft trägt dazu bei, dass die Kilometer schneller vergehen!“

III. Energie-, Tempo- und Temperaturmanagement sowie eine gute Streckenplanung sind der Schlüssel zum Erfolg

„An langen Tagen im Sattel ist es wichtig, die eigenen Grenzen innerhalb des Energieverbrauchs und die notwendige Dauer von Erholungsphasen zu kennen. Ganz besonders wichtig ist dies an aufeinanderfolgenden langen, intensiven Renntagen. Vergiss nicht zu essen, am besten alle 20 – 30 Minuten Nahrung aus einfachen Kohlenhydraten, die leicht verdaulich sind. Stelle sicher, dass dein Körper immer genug Energie zur Verfügung hat (Kohlenhydrate sind hier der Schlüssel).

Wenn du einschätzen kannst, was du auf den langen Anstiegen schaffst, ist es wichtig, nicht zu früh alles rauszuhauen. Du kannst gegenüber anderen Konkurrenten und Konkurrentinnen viel Strecke gutmachen, wenn du lernst, deine Fähigkeiten zu managen und dein Tempo zu kontrollieren. Wenn die Temperaturen heiß sind, denke daran, ausreichend zu trinken und dein Bestes zu geben, um nicht zu überhitzen.

Letztendlich gibt es nichts, was deine Bemühungen leichter kaputt machen kann als ein platter Reifen. Wenn du anhalten und den Reifen reparieren musst, kannst du dich zwar etwas ausruhen, aber die Zeit, die du dabei verlierst, wird für dich höchstwahrscheinlich nicht mehr aufzuholen sein. Wähle deine Fahrstrecken deshalb mit Bedacht, gleite grazil durch scharfe Felsen hindurch, achte auf ausreichend Reifendruck und mit etwas Glück auf deiner Seite wirst du das Rennen mit intakten Reifen beenden!“

Courtenay lernte diese Lektionen unter herausfordernden Umständen.

Während Magenprobleme und Schlangenbisse historisch gesehen nichts Ungewöhnliches auf dem Oregon-Trail sind, kämpften die diesjährigen Fahrerinnen und Fahrer mit etwas anderem als den üblichen Gefahren. Rekordtemperaturen haben den PNW im Juni heimgesucht und Courtenay hatte das Pech, diese drückenden Temperaturen auf dem Oregon Trail hautnah miterleben zu müssen.

• Tag 1 – 119 Km, 1950 Höhenmeter

• Tag 2 – 95 Km, 1830 Höhenmeter

• Tag 3 – 85 Km, 1650 Höhenmeter

• Tag 4 – 150 Km, 3000 Höhenmeter

• Tag 5 – 130 Km, 2000 Höhenmeter

Courtenay completed the Oregon Trail Gravel Grinder on her Pivot Vault.
To keep up with Courtenay check out her Website or her Instagram.
Words: Pivot Cycles/Courtenay McFadden
Pictures: Breakaway Promotions

Tanner